Großangelegte Tauchübung am Zeller See
Am frühen vergangen Samstag rückte die Wasserrettungs- und Tauchergruppe der freiwilligen Feuerwehr Bad Reichenhall zur einer gemeinsamen grenzüberschreitenden Übung nach Zell am See aus.
Eine großangelegte Übung der Einsatztaucher von ASBÖ Wasserrettung und Feuerwehr fand am Samstag den 24.05.2014 am Zeller See statt. Übungsannahme war, dass ein mit vier Personen besetzter PKW im Bereich der Oberschneiderbucht im Zuge eines Unfalls in den Zeller See gestürzt war. Da der Einsatz von Rettungsschwimmern und die Oberflächensuche erfolglos verliefen musste ein Taucheinsatz eingeleitet werden. Es galt einen PKW und vier Personen (Darstellung durch Puppen) zu finden und zu bergen.
An der durch die ASBÖ Wasserrettung Zell am See perfekt ausgearbeiteten Übung nahmen neben den Feuerwehren Henndorf, Seekirchen und Zell am See auch die Wasserrettungs- und Tauchergruppe der freiwilligen Feuerwehr Bad Reichenhall teil.
In Summe waren 43 Frauen und Männer der verschiedenen Rettungsorganisationen beteiligt. Zur Bewältigung der Übungsaufgabe waren 4 Boote und 16 Taucher eingesetzt. Auch wurde das auf dem Mehrzweckboot installierte hochmoderne Sonargerät der Reichenhaller Feuerwehrtaucher zur Unterwasserortung verwendet.
Derartige Übungen sind für die Einsatzorganisationen von hoher Relevanz. Zum einen können bestehende Rettungs- und Alarmpläne auf ihre Durchführbarkeit überprüft werden. Technische wie auch organisatorische Mängel können in einer Übungssituation erkannt und verbessert werden wodurch eine Optimierung im Einsatzfall erwirkt wird. Zum Anderen kann die Zusammenarbeit verbessert werden. Sowohl innerhalb der eigenen Organisation als auch zu anderen. Dieser Umstand ist gerade bei größeren Ereignissen zu deren Bewältigung viele Einsatzkräfte eingesetzt werden müssen von essenzieller Bedeutung.
Auch der Bürgermeister der Gemeinde Zell am See, Peter Padourek ließ es sich nicht nehmen persönlich anwesend zu sein und sich in den Übungsablauf einweisen zu lassen.
Die Übung verlief aus Sicht des Übungsleiters optimal und so konnten die Personen wie auch das Fahrzeug rasch gefunden werden.
Bei der anschließenden Jause erfolgte noch ein reger fachlicher Informationsaustausch zwischen den Übungsteilnehmern. Hierbei wurde auch die weitere enge Zusammenarbeit vereinbart.