Brand Reisebus, A8 Walserberg 29.01.2017
Am frühen Sonntag-Morgen brannte ein Reisebus an der Grenzkontrollstelle Walserberg komplett aus. Der Bus aus Mazedonien erreichte gegen 05:20 Uhr die Grenze, die Beamten der Bundespolizei bemerkten dabei einen Entstehungsbrand im Motorraum des Fahrzeuges. Dieser breitete sich rasch auf den Bus aus, daraufhin evakuierten die Beamten den Bus in kürzester Zeit und alarmierten die Feuerwehr. Mit Stufe "B3" wurden zunächst der Löschzug Marzoll und die Hauptwache der FFW Bad Reichenhall angefordert. Bereits vor dem Eintreffen meldete die ILS Traunstein einen Vollbrand, dies wurde von der Besatzung des LF 10/6 aus Marzoll auf der Anfahrt bestätigt. Beim Eintreffen waren die 51 Personen aus dem Bus bereits von der Bundespolizei aus dem Fahrzeug gerettet und in einiger Entfernung gesammelt worden. Somit konnte sich die Feuerwehr auf den Löschangriff konzentrieren.
Als erste Maßnahme wurde ein C-Rohr zum Schutz eines direkt neben dem Bus geparkten PKW vorgenommen. Nach dem Eintreffen wurde vom TLF 24/48 ein Schwerschaumrohr in Stellung gebracht, damit konnte der Großteil des Brandes eingedämmt werden. In Verbindung mit einem Mittelschaumrohr wurden die restlichen Brandherde abgelöscht. Um die Löschwasserversorgung sicherzustellen, wurde die FFW Piding nachalarmiert. Parallel erstellten die Feuerwehrkräfte eine B-Leitung über rund 300 Metern zu einem Unterflurhydranten unter der Autobahnbrücke an der B 21. Aufgrund der Länge der Schlauchstrecke wurde das LF der Pidinger Wehr eingesetzt, um das Löschwasser zur Einsatzstelle zu befördern. Aufgrund der Kälte um -10 Grad kam es zu erheblichen Problemen mit Glatteisbildung auf der Fahrbahn. Die Autobahnmeisterei entsandte in kurzer Zeit ein Streufahrzeug, um diese Probleme zu beheben. Gegen 7 Uhr war das Feuer komplett abgelöscht, in der Folge wurden die Bergungsarbeiten und der Abtransport des ausgebrannten Busses unterstützt. Gesamt waren 30 Kräfte der FF Bad Reichenhall mit 6 Fahrzeugen vor Ort, die Feuerwehr Piding unterstützte mit 2 Fahrzeugen. Gegen 10.25 Uhr waren die letzten Kräfte eingerückt.